24H1040011 Vortrag und Diskussion: Psychologische Hürden für klimabewusstes Handeln

Über ein Problem informiert zu sein, kann eine notwendige Voraussetzung für effektives Handeln sein, ist jedoch allein oft nicht ausreichend. Der Abendvortrag mit offener Diskussionsrunde gibt einen Einblick in psychologische Hürden für klimabewusstes Handeln. Es werden verbreitete Wissenslücken und Missverständnisse thematisiert, die dazu beitragen, dass selbst Personen, die bei der Bewältigung der Klimakrise aktiv mit anpacken wollen, manchmal nicht die gewünschte Wirkung entfalten. Teilnehmende werden eingeladen, ihr eigenes Lösungswissen auf die Probe zu stellen und sich Strategien zur besseren Einschätzung der ökologischen Auswirkungen ihres Konsums anzueignen. Die vermittelten Inhalte basieren auf wissenschaftlichen Untersuchungen und Berichten des Umweltbundesamtes.

Der Dozent Dr. Jonas Ludwig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am "Center for Research on Environmental Decisions in Berlin (CREDiBl)" (https://credibl.de) und im Fachbereich "Nachhaltige Mobilität und transdisziplinäre Forschungsmethoden" der Technischen Universität Berlin. Sein Schwerpunkt ist die sozial- und verhaltenswissenschaftliche Entscheidungsforschung. Er befasst sich vor allem mit schwierigen Entscheidungssituationen, die von Unsicherheit geprägt sind und in denen Menschen von verschiedenen Interessen geleitet werden, z. B. kurz- und langfristigen Folgen einer Handlung oder dem persönlichen im Vergleich zum kollektiven Nutzen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich, da der Vortrag nur bei Erreichen der Mindestteilnehmendenzahl (5) stattfindet.