24H1060003 "What is love? ..."
Beginn | Do., 12.09.2024, 19:00 - 21:00 Uhr |
Kursentgelt | 100,00 € |
Dauer | 10 x 2 Zeitstd. |
Kursleitung |
Pauline Grambow
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Bemerkungen | Teilnahmevoraussetzungen: Deutsch in Schrift und Sprache für den Austausch, Englisch ist hilfreich für manche Quelltexte (jedoch nicht notwendig), eigene Motivation und Spaß am Austausch |
"... Baby don't hurt me, don't hurt me, no more", heißt es in einem berühmten Hit aus den 90er-Jahren. Doch hast du dich schon einmal wirklich gefragt, was Liebe ist? Was die Liebe für dich ist?
Dieses Seminar lädt dich ein, gemeinsam mit anderen Kursteilnehmenden, deine ganz persönliche Definition der Liebe zu entdecken. Dazu hält jede Kurseinheit einen ganz anderen Impuls bereit, der dich individuell wie auch im Austausch mit der Gruppe auf deiner Definitionsreise begleitet und bestärkt. Aus intersektional, queerfeministischer* Sicht werden anhand von Online-Medien, Songtexten, Gedichten und Büchern Einblicke in das gesellschaftliche Bild der Liebe präsentiert. Es werden aktuelle Konzepte bspw. von Bell Hooks, Seyda Kurt und Dr. Betty Martin zur eigenen Meinungsbildung vorgestellt, ausprobiert und besprochen. Der Austausch wird mit Hilfe von deep-listening, Meditation, Sharing-Practice und Verkörperungsübungen, nicht nur rational sondern auch körperlich, emotional geführt. Alle Angebote können, müssen jedoch nicht genutzt werden und es ist jederzeit möglich, aus Anleitungen und Übungen auszusteigen, falls du an diesen nicht teilnehmen möchtest.
Kursinhalte:
- Aufgreifen und Erforschen des verinnerlichten Bildes von "Liebe"
- Kritische Auseinandersetzung: Darstellung der Liebe in Film und Literatur
- 5 Sprachen der Liebe: Modell nach Gary Chapman
- Gewaltfreie Kommunikation: Modell nach M. B. Rosenberg
- Eigene Grenzen und Nein-Sagen
- "Wheel of consent" nach Dr. Betty Martin
- Radikale Zärtlichkeit: die Buchutopie von Seyda Kurt
- All about love: die Buchutopie von Bell Hooks
* Der Begriff "queerfeministisch" zeigt an, dass für die Rechte und Gleichberechtigung aller Geschlechter und sexuellen Identitäten eingetreten wird. "Intersektional" bedeutet, dass auch andere Merkmale wie Hautfarbe, Herkunft oder sozialer Status berücksichtigt werden, um wirklich gerecht zu sein.
Pauline Grambow über sich: "Ich bin studierte Bachelor Volkswirtin. Nachdem ich der Spur des Geldes gefolgt und unzufrieden daraus hervorgegangen bin, bin ich nun auf der Reise zu mehr Lebenszufriedenheit. Das ist für mich jedoch keine individuelle Selflove-Kur sondern vielmehr ein Entdecken gesellschaftlicher Prägung und das Entwickeln einer klaren Haltung für gesellschaftlichen Wandel. Ich setze mich dabei unter anderem für die Menschenrechte von Minderheiten ein und erprobe verschiedene Arten der Gemeinschaftsbildung im Lohnarbeits- und Privatbereich. Ich bin weiß, queer, nicht-körperlichbehindert, nicht-fett, neurodivergent. Meine Reise begann vor etwa 7 Jahren und hat mich neben Therapieerfahrung auch verschiedenste Konzepte der Selbstwahrnehmung bspw. durch Embodiment oder Gesprächsführungstechniken wie bspw. Dyaden-Arbeit gelehrt. Ich habe mit Hilfe der "Big 5 for life" einen eigenen Lebenskompass entwickelt und arbeite seither daran, meine gewonnene Erfahrung mit anderen zu teilen. Wichtig ist mir dabei, dass ich die richtige Antwort für dich nicht kenne. Ich freue mich jedoch darauf, gemeinsam mit dir und den anderen Teilnehmenden auf die Suche nach diesen Antworten zu gehen und einen Raum anzubieten, der sich dabei im besten Fall für alle Teilnehmenden sicher und gehalten anfühlt.
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