Der Ziesterzienserorden und seine Klosterbauten (21F1010027)
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- Kurs abgeschlossen
Mittwoch, 18:00 Uhr - 19:30 Uhr
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Im Jahre 1098 entstand in Rahmen einer Reformbewegung des Benediktinerordens eine neue Gemeinschaft, die später nach ihrem Gründungsort "Zisterzienser" benannt wurde. Im burgundischen Citeaux wurde das "Neue Kloster" gegründet. In ihm sollte die Regel des hl. Benedikt in ihrer ursprünglichen Einfachheit und Strenge angewandt werden. Damit wollten die Mönche unabhängig von äußeren Einflüssen in Einfachheit und von der eigenen Hände Arbeit leben.
Die Blütezeit des Ordens begann, als der adlige Bernhard von Fontaine 1112 mit 30 Gefährten in das Neue Kloster "Citeaux" eintrat. In rascher Folge entstanden nun weitere Klöster. Am Ende seines Lebens konnte der unermüdlich Tätige auf 350 Zisterzienserklöster blicken.
Das erste Kloster auf dem Gebiet des späteren Deutschlands entstand 1123 in Kamp am Niederrhein. Es war das "Mutterkloster" des Klosters Amelungsborn, das später die Abtei in Doberan gründete.
In seinem Vortrag stellt Michael Berger die Geschichte des Zisterzienserordens vor. Er erläutert, wie die Mönche lebten und welchen Regeln sie folgten. An Hand zahlreichen Bildmaterials von unterschiedlichen Klöstern zeigt er das den Klosterbauten zugrunde liegende Bauschema und macht am Beispiel des Klosters Doberan erlebbar, wie sich die Gründung neuer Klöster vollzog.
Gerade die Ordensarchitektur der Zisterzienser macht ihre ehemaligen und noch bestehenden Klöster nicht nur zum Anziehungspunkt von gläubiger Christen, sondern auch vieler Menschen, die sich an ihren Bauten erfreuen.
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